Logbuch 3:

Arno:

Die Nacht über hatte es in strömen gegossen. Auch am morgen regnete es unaufhörlich. Nicole meinte das es ihr besser gehe und wir weiter fahren könnten.

Nicole:

 Aufgrund der Wetterlage beschlossen wir noch nicht zum Blyde River Canyon zu fahren und schlugen die Richtung Hazyview ein. Die erst beste Gelegenheit nutzten wir um die Aspaltstraße zu verlassen. So durchfuhren wir einen rote schmierige Lehmstrecke die durch

einen dichten sattgrünen Wald führte. Die tiefe einer Wasserpfütze hatten wir dann doch etwas unterschätzt und durch die relativ hohe Geschwindigkeit spritzte das rote Brackwasser fast über den Wagen.Filmclip  Als unser GPS uns mal wieder verließ mussten wir an der Verzweigungen raten wo es lang gehen wird. Und urplötzlich. Mitten in diesem dichten Dschungel ähnlichen Bewuchs tauchte eine gepflasterte Strecke auf die zu einem asiatisch anmuteten Tempel führte. Wir erfuhren das es sich hier um eine Edelloge handelte. Wir wurden

 

mit Tee und Kaffee bewirtet dazu gab es überraschend frisch gebackene noch warme Teilchen. Wir genossen es dort zu verweilen,    und den Affen in den Bäumen beim Fangen spielen zuzusehen. Schließlich wollten wir bezahlen. Doch das wurde abgelehnt. Es war ein Geschenk des Hauses.

Arno:

Der weitere Weg führte bergab. War aber aufgrund des lang anhaltende Regen derart aufgeweicht so das der Wagen nicht mehr richtig auf die Lenkbewegung reagierte. Selbst

im ersten Gang waren wir noch zu schnell und das Auto setzte sich quer und fuhr, besser rutschte, so den Weg bergab. Jetzt bloß nicht bremsen, denn dann würde es kein halten mehr geben. Bei der nächsten Gelegenheit wechselte ich in die Untersetzung so das wir besonders langsam über den schlammigen rote Erde Boden abwärts gelangen konnten. ,

 

Kurz vor dem erreichen der Asphaltstraße stand ein LKW der dort in den Graben gerutscht war und nicht mehr aus eigene Kraft frei kam. Im dunkeln ging es zurück. Leider bringen die Scheinwerfer etwas weniger Licht als zwei Teelichter.

Nicole:

eine schwarze Wand schoss plötzlich aus dem Dickicht und rannte uns direkt vor dem Kühler. Doch ob der Bullfänger diesen Brocken vor einem Totalschaden abgehalten hätte wage ich zu bezweifeln

Arno:

Diese dunkle Wand war also dieses gewaltige Nashorn. Ihr ahnt es sicher schon . Wir waren im Krüger Natpark unterwegs und hatten diesen in 4 Tagen von süd nach nord durchfahren.


Nicole

Direkt am Eingang sahen wir die ersten Baboons und Pamalas völlig begeistert von den ersten hübschen Tieren

Arno

Impalas meintest du, weil du dir den Namen nicht gleich merktest, kreiertest du schnell einen eigenen Namen,  und nanntest sie Pamalas.

Nicole:

Ja die meinte ich, Wir sahen Warzenschweine, Geier, Zebras, Gnus, Büffel, viele sehr viele Fotos schoß ich , tolle Motive!

Arno

Säbelantilope und eine Riesen Trappe und Schildkröten kreuzten unseren Weg 

Nicole.

Es folgte eine große Giraffe und eine noch größere die so groß war das ich deren Ohren nicht mit auf das Foto bekam.

 

Da dein Versuch eine Giraffe der ganzen Größe nach auf das Foto zu bekommen scheiterte es war wirklich ein stattlich großes Tier ,  ich hier mal ein Bild vom oberen Teil ,


Nicole:

Die Hyänen um streiften in der Nacht unser Camp und schrien teilweise sehr laut, und am morgen bekamen wir ungebetenen Besuch von den Affen. Diese beobachteten uns die ganze Zeit. In nur einen kurzen Moment, als ich in die eine Richtung ging und du in die andere saß einer der Burschen hinten auf der Autoladefläche um etwas Essbares zu ergattern. Ich konnte ihn noch rechtzeitig verjagen.

 

Eine Andere Frau hatte da wenige Erfolg. Sie lief schreiend vor dem Affen weg, der sie natürlich daraufhin verfolgte. Aber unser Freund hatte uns bereits das hier von den Futterneidern geschrieben:


Arno.

Wir brachen sehr früh auf weil wir an diesen Tag eine sehr lange Etappe vor uns hatten.Tiere sichtend wir in diesem Teil des Parks weniger. Dafür wurde die Landschaft und die Strecke abenteuerlicher, Den der Regen hatte wieder eingesetzt und der trockene Boden war kaum in der Lage das Wasser aufzusaugen sodass überall große Wasserflächen entstanden. Die Lehmstraße wurde zudem sehr glitschig und bei einigen Passagen war ich über den Allrad- sehr froh.

Nicole:

Zahlreiche Furten der sich nun gebildeten Flüsse musste durchquert werden, die an tiefe und an Strömungsintensität zunahmen. Kein Fahrzeug kam uns während der Stunden mehr entgegen . Nur zwei weiter moderne Geländewagen die im Konvoi waren befuhren diese Strecke die am Shi.... Fluss entlang führte.

 

Am Wegesrand entdeckte ich auch noch einen riesigen Knochen,brutal schwer, stammt bestimmt von einem entflohenen Dino aus dem Juressic- Park. Ein toller Fund aber mitnehmen konnten wir ihn nicht.  So ein Elefantenskelett, hatte ich vorher auch noch nie gesehen.


Arno:

Kurz vor erreichen des Camps war die Straße auf der wir fuhren abgesperrt. Deshalb also kam und niemand entgegen. Uns blieb nichts anderes übrig als diese Absperrung zu überfahren. um wieder auf den Richtigen Weg zu kommen. Nach 1 km waren wir am Camp. Doch das Tor war geschlossen. Alles machte ein verweisten Eindruck und wir fuhren weiter bis zur nächsten Straßensperre. Der Fluss war so hoch und reißend das es kein Durchkommen mehr gab. Wir erschraken etwas da wir befürchten mussten alles wieder zurück zu fahren, Doch ein Ranger tauchte auf und gab uns freundlich den Hinweis.dass wir durch das Camp fahren können das nicht geschlossen war und von dort auf die Asphaltstraße gelangen würden.


Nicole:

 

Direkt aus dem Park heraus bogen wir rechts richtung Limpopo Grenzfluss ab. Doch gut 2 km davor war alles abgezäunt . Der Zaun zog sich an diesen Grenzkorriodor entlang und wir befuhren die andere Seite bis wir genug davon hatten. So bogen wir nach links auf einen roten Sandweg in den Wald der uns durch die Einsamkeit führte und in einem typischen afrikanischen Dorf mit  freundlichen Bewohnern auskam. Weiter zur Hauptstraße um diese alsbald wieder verlassen . So befuhren wir eine rote Staubpiste und einen Schlenker einfach zur Seite Richtung Büsche um weiter in die Natur vorzudringen.

Kommentare: 2 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Gudrun (Dienstag, 15 März 2016 12:40)

    Schön Ihr Beiden es geht also weiter, ich mach da mal einen großen Hüpfer gell :o)

    Tolle Bilder ich artme schon die freuchte Luft ein und trage schwer an den Knochen
    und die Tiere laufen über meinen Flur,
    ui die Giraffe hat sich grade den Kopf an der Lampe gestoßen :o)

    Bis bald Ihr Lieben

  • #2

    Kerstin (Donnerstag, 17 März 2016 17:34)

    Hey schön das es Nicole wieder besser geht und Ihr die Reise fortsetzen könnt!

    Und gelernt habe ich auch schon was.
    Schwarze Wände bestehen aus Nashörnern!
    Und Giraffen haben manchmal geteilte Köpfe.

    Weiter so Ihr Beiden,
    Grüße,
    Kerstin